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   VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18   

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VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18 (https://dejure.org/2018,44558)
VG Berlin, Entscheidung vom 01.11.2018 - 19 K 69.18 (https://dejure.org/2018,44558)
VG Berlin, Entscheidung vom 01. November 2018 - 19 K 69.18 (https://dejure.org/2018,44558)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 42 Abs 1 Alt 1 VwGO, § 31 Abs 2 BauGB, § 43 VwGO, § 7 Nr 8 BauO BE 1929, § 7 Nr 15 BauO BE 1929
    Befreiung von den Festsetzungen eines Baunutzungsplans hinsichtlich der Geschossflächenzahl für einen Dachausbau

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • VG Berlin, 17.03.2017 - 19 K 66.15

    Planvollzug erscheint ausgeschlossen: Festsetzungen werden funktionslos!

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Abdr., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, juris Rn. 38 f.; ferner auch VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 9 f. d. amtl.

    Denn schon durch den bloßen Zeitablauf, d.h. ohne dass eine gegenläufige Entwicklung zumindest eingeleitet wird, rückt die Erreichung des planerischen Ziels in immer weitere Ferne (VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 55, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14, und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans für die hochverdichteten, durch Altbauten geprägten Innenstadtbereiche Berlins wichen die tatsächlichen Verhältnisse in den Baublöcken schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Baunutzungsplans (bzw. zum Zeitpunkt seiner Überleitung nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG) massiv vom Planinhalt ab (dazu sowie zum Folgenden für die Baustufe V/3 bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 8 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 46 ff.; für die Baustufe III/3 VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 56 ff.).

    Auch die städtebaulichen Vorstellungen haben sich seit dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans offenkundig in einer Weise geändert, die es als ausgeschlossen erscheinen lässt, dass im vorliegenden Fall das Planungsziel in absehbarer Zeit noch erreicht werden könnte (auch dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 60, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f.; Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 15 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 50).

    Wie die Kammer zuvor auch schon zu den diesen Leitlinien im Ansatz vergleichbaren "Städtebauliche Leitlinien zur planungsrechtlichen Beurteilung von Wohnungsbauvorhaben der Nachverdichtung im Bestand (Dachgeschossausbau, Lückenschließung, Aufstockung) im Rahmen des § 31 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB), Geltungsbereich Berlin-Neukölln, Ortsteil Neukölln" vom 18. Februar 2014 des Bezirks Neukölln entschieden hat, lässt sich ihnen jedenfalls entnehmen, dass die vorhandene Altbebauung offensichtlich nicht (mehr) zur Diskussion steht, sondern geradezu umgekehrt als Maßstab dient, an dem sich Neubauvorhaben und Dachgeschossausbauten orientieren sollen (vgl. VG Berlin, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 16 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 51 ff.).

    Schließlich können Rückschlüsse darauf, ob die vorhandene dichte Altbebauung in dem hier zur Beurteilung stehenden Block auf unabsehbare Zeit weiter Bestand haben wird, auch aus der (sozialen) Erhaltungsverordnung gezogen werden (vgl. VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 16, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 17, und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 59).

  • VG Berlin, 17.03.2017 - 19 K 65.15
    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Denn schon durch den bloßen Zeitablauf, d.h. ohne dass eine gegenläufige Entwicklung zumindest eingeleitet wird, rückt die Erreichung des planerischen Ziels in immer weitere Ferne (VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 55, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14, und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans für die hochverdichteten, durch Altbauten geprägten Innenstadtbereiche Berlins wichen die tatsächlichen Verhältnisse in den Baublöcken schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Baunutzungsplans (bzw. zum Zeitpunkt seiner Überleitung nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG) massiv vom Planinhalt ab (dazu sowie zum Folgenden für die Baustufe V/3 bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 8 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 46 ff.; für die Baustufe III/3 VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 56 ff.).

    Auch die städtebaulichen Vorstellungen haben sich seit dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans offenkundig in einer Weise geändert, die es als ausgeschlossen erscheinen lässt, dass im vorliegenden Fall das Planungsziel in absehbarer Zeit noch erreicht werden könnte (auch dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 60, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f.; Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 15 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 50).

    Wie die Kammer zuvor auch schon zu den diesen Leitlinien im Ansatz vergleichbaren "Städtebauliche Leitlinien zur planungsrechtlichen Beurteilung von Wohnungsbauvorhaben der Nachverdichtung im Bestand (Dachgeschossausbau, Lückenschließung, Aufstockung) im Rahmen des § 31 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB), Geltungsbereich Berlin-Neukölln, Ortsteil Neukölln" vom 18. Februar 2014 des Bezirks Neukölln entschieden hat, lässt sich ihnen jedenfalls entnehmen, dass die vorhandene Altbebauung offensichtlich nicht (mehr) zur Diskussion steht, sondern geradezu umgekehrt als Maßstab dient, an dem sich Neubauvorhaben und Dachgeschossausbauten orientieren sollen (vgl. VG Berlin, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 16 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 51 ff.).

    Schließlich können Rückschlüsse darauf, ob die vorhandene dichte Altbebauung in dem hier zur Beurteilung stehenden Block auf unabsehbare Zeit weiter Bestand haben wird, auch aus der (sozialen) Erhaltungsverordnung gezogen werden (vgl. VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 16, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 17, und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 59).

  • VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16

    Funktionslosigkeit von Festsetzungen eines Bebauungsplans; Zulässigkeit eines

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Denn schon durch den bloßen Zeitablauf, d.h. ohne dass eine gegenläufige Entwicklung zumindest eingeleitet wird, rückt die Erreichung des planerischen Ziels in immer weitere Ferne (VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 55, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14, und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans für die hochverdichteten, durch Altbauten geprägten Innenstadtbereiche Berlins wichen die tatsächlichen Verhältnisse in den Baublöcken schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Baunutzungsplans (bzw. zum Zeitpunkt seiner Überleitung nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG) massiv vom Planinhalt ab (dazu sowie zum Folgenden für die Baustufe V/3 bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 8 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 46 ff.; für die Baustufe III/3 VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 56 ff.).

    Auch die städtebaulichen Vorstellungen haben sich seit dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans offenkundig in einer Weise geändert, die es als ausgeschlossen erscheinen lässt, dass im vorliegenden Fall das Planungsziel in absehbarer Zeit noch erreicht werden könnte (auch dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 60, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f.; Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 15 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 50).

    Diese veränderte Sichtweise dokumentiert sich im Fall des Bezirks Tempelhof-Schöneberg bis zu einem gewissen Grad auch in den von der Bezirksverordnetenversammlung am 18. September 2013 beschlossenen "Leitlinien für die planungsrechtliche Beurteilung bei ergänzenden Bauvorhaben in hoch verdichteten Gebieten" (im Folgenden: Leitlinien; vgl. dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 61 ff., und Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 15 f.).

    Soweit der Beklagte in der mündlichen Verhandlung am 1. November 2018 erklärt hat, die Leitlinien würden inzwischen nicht mehr angewandt, so stellt dies jedenfalls nicht in Abrede, dass die vorhandene Altbebauung in den Berliner Innenstadtbezirken seitens des Beklagten einem veränderten Blick unterliegen; selbst wenn der Beklagte von der in den Leitlinien zum Ausdruck kommenden Befreiungspraxis mittlerweile Abstand genommen hat, so ändert dies also nichts daran, dass der Altbaubestand heute als erhaltenswert angesehen wird und gerade nicht mehr mit seiner baldigen Beseitigung (oder zumindest einer spürbaren Verringerung der baulichen Dichte) gerechnet werden kann (vgl. bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 67).

  • BVerwG, 11.12.2000 - 4 BN 58.00

    Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans; Prüfungsgegenstand und Prüfungsumfang im

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Die Schutzwürdigkeit des Vertrauens in die Geltung der planerischen Festsetzungen kann erst verloren gehen, wenn sich die weitere bauliche Entwicklung abweichend vom Bebauungsplan vollzieht (BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 2000 - BVerwG 4 BN 58/00 -, juris Rn. 3).

    Auszugehen ist dabei davon, dass bei einem planwidrigen Altbestand und bei Fortführung der dem neuen Plan widersprechenden Bebauung schneller ein Zustand eintreten kann, bei dem mit einer Realisierung des Plans nicht mehr gerechnet werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 2000, a.a.O.).

  • VG Berlin, 15.02.2018 - 19 K 457.17

    Dachgeschossausbau im Denkmalbereich

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Abdr., Urteil vom 15. Februar 2018 - VG 19 K 457.17 -, juris Rn. 36 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, S. 10 f. d. amtl.

    Denn die nach den Dachgeschossausbauten bestehende GFZ dieser beiden Grundstück von 4, 15 bzw. 4,04 dürfte die GFZ, die sich bei einer "normalen" Bebauung der Grundstücke unter Einhaltung der sonstigen planungsrechtlichen Kriterien (Grundflächenzahl von 0, 3, geschlossene Bebauungsweise) ergeben würde, überschreiten (für ein quadratisch zugeschnittenes Eckgrundstück liegt diese GFZ in der Baustufe V/3 bei 2, 55; vgl. VG Berlin, Urteil vom 15. Februar 2018, a.a.O., Rn. 60, und Urteil vom 23. Februar 2017, a.a.O., S. 15).

  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 NB 6.97

    Bauplanungsrecht - Voraussetzungen für die Unwirksamkeit eines Bebauungsplans

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Dem steht schließlich auch nicht die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 NB 6/97 - (NVwZ-RR 1998, 415) entgegen.
  • BVerwG, 09.10.2003 - 4 B 85.03

    Nichtzulassung der Revision; Umfassende Sachverhaltsermittlung des

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Das setzt voraus, dass die Festsetzung unabhängig davon, ob sie punktuell durchsetzbar ist, bei einer Gesamtbetrachtung die Fähigkeit verloren hat, die städtebauliche Entwicklung noch in einer bestimmten Richtung zu steuern (BVerwG, Urteil vom 9. Oktober 2003 - BVerwG 4 B 85/03 -, juris Rn. 8).
  • BVerwG, 18.11.2004 - 4 CN 11.03

    Planfeststellungsersetzender Bebauungsplan; UVP-Pflicht; unterlassene

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Vielmehr muss offenkundig sein, dass die Festsetzung als Instrument für die Steuerung der städtebaulichen Entwicklung nicht mehr tauglich ist (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 18. November 2004 - BVerwG 4 CN 11/03 -, NVwZ 2005, 442 ).
  • BVerwG, 27.01.2010 - 8 C 38.09

    Zwischenurteil; Feststellungsklage; streitiges Rechtsverhältnis;

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Bei der Frage, ob für das Bauvorhaben des Klägers eine Befreiung gemäß § 31 Abs. 2 BauGB von der Festsetzung des Baunutzungsplans (i.V.m. den fortgeltenden städtebaurechtlichen Bestimmungen der Bauordnung für Berlin von 1958) über das Nutzungsmaß GFZ notwendig ist, handelt es sich nicht um eine abstrakte Rechtsfrage, sondern um ein streitiges konkretes und damit feststellungsfähiges Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Oktober 2010 - OVG 2 B 1.13 -, juris Rn. 13; zum Begriff des Rechtsverhältnisses im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO z.B. auch BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2010 - BVerwG 8 C 38/09 -, NZA 2010, 1137 ).
  • BVerwG, 20.05.2010 - 4 C 7.09

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; ~ mit den Wirkungen des § 35 Abs. 3 Satz

    Auszug aus VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18
    Letztlich könnten bei einer - hypothetischen - Betrachtung anhand der heute geltenden, zu § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB entwickelten Grundsätze zumindest für einzelne Bereiche des Plangebiets sogar durchaus Zweifel daran bestehen, dass sich die planerischen Festsetzungen jemals als vollzugsfähig dargestellt haben (vgl. für diese aus § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB abgeleitete Planungsschranke nur BVerwG, Urteil vom 20. Mai 2010 - BVerwG 4 C 7/09, NVwZ 2010, 1561 ; Berkemann, "Ewigkeitsfehler" im Bebauungsplan, jM 2015, 470 ).
  • BVerwG, 16.10.2013 - 8 C 21.12

    Verwaltungsakt; Bestimmtheit; Begründung; Auslegung; Einzelfallregelung; konkret;

  • VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans kommt es nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer für die Prüfung der Frage, ob diese (teilweise) funktionslos geworden sind, regelmäßig auf die Verhältnisse im Bereich des Straßengevierts (Baublocks) an, in dem sich das jeweilige Vorhabengrundstück befindet (vgl. VG Berlin, Urteile vom 22. Mai 2019 - VG 19 K 136.18 -, juris Rn. 48, vom 1. November 2018 - VG 19 K 69.18 -, juris Rn. 33 ff., vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 51 ff., vom 12. Juli 2018 - VG 19 K 135.18 -, juris Rn. 41 ff., vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 11 ff. d. amtl.
  • VG Berlin, 22.05.2019 - 19 K 136.18
    Nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer ist bei der Frage, ob die Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans funktionslos geworden sind, regelmäßig auf die Verhältnisse im Bereich des Straßengevierts (Baublocks) abzustellen, in dem sich das jeweilige Vorhabengrundstück befindet (vgl. VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018 - VG 19 K 69.18 -, juris Rn. 33 ff., vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 51 ff., vom 12. Juli 2018 - VG 19 K 135.18 -, juris Rn. 41 ff., vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 11 ff. d. amtl.

    Das gilt auch unter Berücksichtigung sowohl des zwischenzeitlichen Zeitablaufs nach dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans (vgl. für diesen Gesichtspunkt VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., Rn. 36, vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 55, vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12, vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 11 f., vom 15. Februar 2018, a.a.O., Rn. 45, vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 12, vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13, vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45, vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14), als auch des Wandels der städtebaulichen Vorstellungen in Bezug auf den Erhalt der (denkmalgeschützten) Altbebauung auf dem Flurstück 2407/63, wie er seinen Niederschlag augenscheinlich etwa schon in der Zulassung des Lückenschlusses auf dem Flurstück 1494/63 in den 1970er-Jahren gefunden hat (vgl. zum Wandel der städtebaulichen Vorstellung als Kriterium für die Funktionslosigkeit VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., Rn. 41, vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 60, vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f., vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14 f., vom 15. Februar 2018, a.a.O., vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45, vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14).

  • VG Ansbach, 14.02.2023 - AN 3 K 20.01764

    Baurecht, Erteilung einer isolierten Befreiung, Rückwirkende Inkraftsetzung eines

    Die zwischen den Klägern und dem Beklagten streitige Frage der Notwendigkeit einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans betrifft ein konkretes Rechtsverhältnis im Sinne von § 43 Abs. 1 VwGO und stellt keine abstrakte Rechtsfrage dar (vgl. VG München, U.v. 25.7.2019 - M 11 K 17.2522 - juris Rn. 23; VG Berlin, U.v. 1.11.2018 - 19 K 69.18 - juris Rn. 30 m.w.N.).
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